Ihre LimeSurvey-Version: 6.2.7
Eigener Server oder LimeSurvey-Cloud: Cloud
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Hallo
Ich nutze LimeSurvey browserbasiert (Microsoft Edge for Busines, Version 117.0.2045.31 (Offizielles Build) (64-Bit)).
Beim Versand von E-Mail Einladungen meiner erstellten Umfrage erhalte ich die Info, dass die E-Mails verschickt worden seien. Aber es kommen keine E-Mails bei den Empfängern an. Und sie erscheinen bei den Empfängern auch nicht in SPAM-Quarantäne.

Der Versand der Testmail bei den globalen Einstellungen / E-Mail Einstellungen funktioniert. Nutze LimeSurvey Cloud.
Eine der Einladungsempfängerinnen ist auf demselben Server (Firmenserver) wie die Testmail zu finden. Die andere ist auf WEB.de gehostet.

Hat jemand eine Idee, wo die E-Mail Einladungen gelandet sein könnten?

Vielen Dank für eure Hilfe.
Judith


Bzgl. SMTP: Das Einrichten der E-Mail Methode SMTP würde zu lange dauern. Das müsste die IT-Abteilung meines Arbeitgebers machen und den Auftrag erteile ich ihnen erst, wenn 100% sicher ist, dass wir bei LimeSurvey bleiben.

Wenn nicht SMTP, welche Methode wird denn dann verwendet?

Meiner Meinung nach ist alles was nicht SMTP ist nicht wert zu testen.

Email-Versand, vor allem der Email-Massenversand ist eine Wissenschaft für sich.

Du schreibst oben es wäre die Limesurvey-Cloud, dann schreibst du aber was vom selben Firmenserver. Da müssten wir auch noch klären wo denn Limesurvey wirklich gehostet ist. Wirklich via Limesurvey Cloud (SaaS Service von der Limesurvey-GmbH) oder eben selbst gehostet auf einem Server eurer Firma.

Warum Emails nicht ankommen kann jede Menge Gründe haben. Der Hauptgrund wird aber vermutlich sein, dass nicht per SMTP versandt wird. Und selbst da sollte der Email-Server sehr gut konfiguriert sein. Viele Server prüfen vorher schon einige Punkte bevor sie so eine Email überhaupt erst annehmen. Bei uns in der Firma gibt es z.B. gar keinen Spamfolder in dem die Email enden könnte. Wird die Email vom Server als Spam eingestuft, dann kommt sie gar nicht erst zum Nutzer durch, sondern wird Serverseitig schon zurückgehalten und von der IT geprüft und dann eventuell durchgelassen.

Also einen SMTP-Account für Tests einzurichten sollte jetzt kein grosser Akt für die IT sein. Eventuell haben sie sogar einen. Da würde ich mal mit ihnen sprechen. Denn früher oder später musst du sowieso mit denen drüber reden. Denn ich glaube nicht, dass das ein "normaler Standard-SMTP"-Account sein kann. Die haben vermutlich bestimmte Limits und wenn du jetzt anfängst Massenemails damit zu verschicken, kann ich mir vorstellen dass du ganz schnell in irgendwelche Limits rennst.

holch wrote:

Wenn nicht SMTP, welche Methode wird denn dann verwendet?
 

Über den Mailserver von LimeSurvey Cloud. Zitat aus der FAQ:

1.) Über unseren MailserverWenn Sie den LimeSurvey Cloud-Mailserver verwenden, haben alle Ihre E-Mails die Absenderadresse This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.. Allerdings enthalten diese E-Mails einen Reply-to-Header mit Ihrer E-Mail-Adresse. Falls also jemand versucht zu antworten, wird er direkt an Sie schreiben.Diese Methode ist zwar sehr schnell eingerichtet (geben Sie einfach die globalen Einstellungen ein und stellen Sie 'LimeSurvey' als bevorzugten E-Mail-Typ ein), hat aber einen Nachteil: Wenn eine E-Mail nicht an den E-Mail-Empfänger übermittelt werden kann und zurückspringt, erhalten Sie keinerlei Benachrichtigungen.
Bitte missbrauchen Sie LimeSurvey nicht für Spam, sonst müssen wir Ihr Konto sperren. Vergewissern Sie sich, dass Sie die allgemeine Zustimmung der Personen haben, denen Sie Einladungen senden möchten.

Wäre mal interessant, wenn LimeSurvey GmbH die IP-Adressen der verwendeten Mailserver dokumentiert. Dann kann man mal die Reputation checken.

Es ist ratsam, bei der Firmen-IT einen E-Mailaccount für Befragungen einrichten zu lassen, damit die Reputation und Responsequoute ein gewisse Höhe hat.

@Jelo: Kann sein. Aber dieser Punkt hat mich da etwas irritiert:

Eine der Einladungsempfängerinnen ist auf demselben Server (Firmenserver) wie die Testmail zu finden.

holch wrote:

@Jelo: Kann sein. Aber dieser Punkt hat mich da etwas irritiert:

Eine der Einladungsempfängerinnen ist auf demselben Server (Firmenserver) wie die Testmail zu finden.

Damit sind die Zieladressen und deren Mailserver gemeint. Die Testmail ist angekommen, aber die Einladung an eine E-Mailadresse, die auf dem gleichen Mailserver liegt, wie die Testadresse ist nicht angekommen.
Nun ist Testmail und Einladungsmail sind gleich vom Inhalt her. Ein Mailserver kann diese also völlig anders einstufen in Bezug auf Filtermaßnahmen.

Für den Produktiveinsatz würde ich nicht die LimeSurvey Cloudmailserver einsetzen, weil man halt keinerlei Kontrolle oder Fehlerrückmeldungen hat. Das ist Blindflug erster Klasse.



 

Ja, also in der Tat, die E-Mailadressen von Empfänger der Testmail und Empfänger der Einladung liegen auf demselben Server bei unserer Firma. Das erste wird angenommen, das zweite nicht. Schon seltsam. Da müsste ja fast der LimeSurvey-Server auf einer Blacklist stehen, damit unsere Firewalls die Einladungs-E-Mail schon vor dem Spam-Ordner blocken. Aber gut. 

Für den Produktiveinsatz würde ich nicht die LimeSurvey Cloudmailserver einsetzen, weil man halt keinerlei Kontrolle oder Fehlerrückmeldungen hat. Das ist Blindflug erster Klasse.

Wäre nur schön, wenn es wenigstens für die Evaluation von LimeSurvey als Umfragetool funktionieren würde. Damit man der IT-Abteilung Arbeit erspart, bevor man dann eventuell doch nicht LimeSurvey nutzt. Für den eigentlichen Einsatz ist klar, dass es den eigenen Account und SMTP braucht. Schade, dass LimeSurvey da augenscheinlich so dermassen kompliziert ist. Viele andere Funktionen find ich richtig klasse.

Also. Zusammenfassend, falls in Zukunft noch jemand dasselbe Problem hat: Hier konnte es leider nicht gelöst werden.

Trotzdem vielen Dank an euch für die Antworten. Ich setz unsere IT drauf an, den SMTP einzurichten.

Hälg_MuK wrote:

Also. Zusammenfassend, falls in Zukunft noch jemand dasselbe Problem hat: Hier konnte es leider nicht gelöst werden.
 

Das Problem liegt ja nicht bei LimeSurvey GmbH, sondern bei den Verfahrensweisen, die bei den Mailservern deiner Zieladressen vorliegen.
Wenn du bei deinem Briefkasten ein Klebeband draufmachst, welche Bringschuld habe ich beim Versand an dich?

Bei geteilten Mailservern für den Versand ist das Missbrauchspotential immer vorhanden und die Gefahr auf Blocklisten zu geraten gegeben.

Wie es in deinem Fall ist, lässt sich nur durch Testmails oder Rücksprache mit Postmaster in der Firma klären. Nach komplettem Block sieht das eher nicht aus, sondern eher das die E-Mailstruktur von Einladungen Filter/Blocks triggert.

Wenn du mit deiner Evaluation fertig bist, schreibst du vielleicht eine E-Mail an den Support hier mit deinen Erfahrungen. Hier wird eher selten gelesen




 

Alles klar. Wenn ich noch was genaueres herausfinde, melde ich mich. 

Wie Jelo, wenn die Test-Mail ankommt, die Einladung aber nicht, gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten (ein Eintrag in eine Blacklist ist eher unwahrscheinlich, weil dann ja normalerweise alles von diesem Server / dieser IP / dieser Adresse blockiert wird).

1. Euer Mail-Server filtert die Einladungsemail aus, weil sie eine Heuristik triggert (Wegen einem Link, einem Text, etc)

2. Limesurvey hat einen Bug, bei dem die Einladungsemails nicht verschickt werden, die Testmails aber schon. Wenn dem so wäre, hätten wir hier aber vermutlich einige Rückmeldungen im Forum. Nicht komplett auszuschliessen, daran glaube ich hier aber eher nicht.

Das Aufsetzen eines SMTP-Accounts sollte eurer IT jetzt nicht soooo viel Arbeit machen, dass man das für einen Test nicht macht. Auch bei anderen Tools wo ihr eure eigene Email einstellen könnt, wird man ähnliche Probleme habe. Kann natürlich sein, dass es da in eurer Organisation eine hohes Level an Bürokratie gibt, die den Arbeitsaufwand erhöht, das kann ich nicht abschätzen. Aber das reine Anlegen eines neuen SMTP-Accounts sollte eigentlich eher fix gehen. Kommt natürlich immer auf eure Infrastruktur und die genutzte Software an. Würde mich aber wundern, wenn das mehr als 5 Minuten eines ITlers in Anspruch nehmen würde (jegliche Bürokratie mal aussen vor).

Wie gesagt, der Versand von Emails wird immer komplizierter, einfach weil jeder versucht Spam so weit zu reduzieren wie es geht (verständlicherweise). Da gerät man beim Versand von solchen automatisch generierten Emails ganz schnell in Situationen, wo eine Email als Spam klassifiziert wird, weil sie eben bestimmte Charakteristiken aufweist, die dann eine Heuristik triggern.

Wir nutzen hier relativ häufig Marktforschungsplattformen (speziell im Qual-Bereich), die auf grosse SMTP-Services setzen um die Einladungen zu verschicken. Leider ist unsere Erfahrung, dass viele dieser Einladungen entweder nie ankommen oder ebem im Spamfolder abgelegt werden. Bei quantitativen Studien kann man das meist nicht so gut nachverfolgen, aber bei unseren Qual-Studien haben wir im Normalfall vorher immer direkten Kontakt mit den Teilnehmern die zu der Studie eingeladen werden. Wir können also über unsere Rekrutierer direkt mit denen kommunizieren (heute zu 99% über Whatsapp). Und wenn die Einladungen nicht angekommen sind, dann müssen wir eben "Troubleshooten" und da sehen wir halt, dass viele dieser Einladungen einfach wirklich nicht ankommen. Warum auch immer.

Deshalb bevorzuge ich, die Einaldungen über unsere eigenen Emails zu verschicken (sind ja meist nicht soo viele, meist so zwischen n=10 und n=30). Das geht natürlich bei quantitativen Studien wie Onlinebefragungen (Surveys) nicht wirklich.

Email wird nach und nach unnutzbar, finde ich.

holch wrote:

Email wird nach und nach unnutzbar, finde ich.
 

Wem E-Mail als Kommunikationsmedium wichtig ist, der kann auch gut geführte Mailserver finden.
Ein größerer Anteil an Menschen scheint den Wert von E-Mails in Bezug auf Freiheit und Unabhängigkeit noch nicht oder nicht mehr zu verstehen.
Bis jetzt habe ich noch nicht viele Onlinedienste gesehen, die ohne eine E-Mail oder Telefonnummer zu nutzen wären. Zwei Merkmale, die weltweit eindeutige Zuordnung erlauben. Die Liebe geht, die E-Mail bleibt  

Die Dickschiffe bei E-Mailaccounts (wie z.B. Microsoft oder Google) haben mit Overblocking kleine E-Mailserver ins Abseits gedrängt.War durchaus förderlich für das eigene Geschäft. Nachdem eine Vielzahl von Firmen und Usern die E-Mails zu diesen Dickschiffen gezogen haben, kommt jetzt zunehmend das SPAM-Problem innerhalb der eigenen Kundschaft auf. Da werden die Server nicht mehr einfach geblockt, weil das ja die eigenen sind.