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If-then-Bedingung im Expression Manager scheint nicht zu funktionieren
- holch
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Das wäre natürlich eine Möglichkeit, aber der Nachteil wäre eben, dass dann die Ratequote höher ist.
Wieso sollte die Ratequote höher sein? Nimm jedes Wort wie eine eigene Frage (alles andere ergibt ja keinen Sinn) und wähle dann aus, welchem worttyp das Wort zugehörig ist. Der einzig sinnvolle Ansatz ist meiner Meinung, dass man nur einen Worttyp pro Wort wählen kann. Der Teilnehmer muss sich Entscheiden ob "Hund" nun ein Nomen, ein Verb oder ein Adjektiv ist. Klar, wenn du Mehrfachantworten zulässt erhöht sich zwar die potenzielle Fehlerquote, aber deswegen auf mehr/weniger Wissen zu schliessen halte ich für gewagt.
Es mag vereinzelt Worte geben, die mehr als einem Worttyp angehören können, mir fällt aber gerade keines ein. Und wenn, sollte durch Gross- und Kleinschreibung normalerweise klar sein, welchen von den Worttypen das Wort angehört.
Werde mir das mal ansehen.
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ich werde mir darauf fußend, das ganze Konzept noch mal neu durchdenken.
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- Joffm
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ich habe einmal - auf Deinem ersten Konzept basierend - die Berechnung korrigiert.
1. Ich habe nicht nur EINE Zahleingabe für die Punktzahl genommen, sondern eine mehrfache Zahleingabe - für jede Zeile eine. (Erschien mir leichter)
Hat den Namen "punkte. Jede Teilfrage "SQ00x" für eine Zeile Deiner Matrix
2. Dann wird losgerechnet: (Ich habe nur die ersten vier Zeilen bearbeitet) Rest analog
{punkte_SQ001=if(q5_SQ001_A1!=1 or q5_SQ001_A2!=1 or q5_SQ001_A3!=1 or q5_SQ001_A4==1 or q5_SQ001_A5==1 or q5_SQ001_A6==1 or q5_SQ001_A7==1,0,1)}
{punkte_SQ002=if(q5_SQ002_A1==1 or q5_SQ002_A2==1 or q5_SQ002_A3==1 or q5_SQ002_A4!=1 or q5_SQ002_A5==1 or q5_SQ002_A6!=1 or q5_SQ002_A7==1,0,1)}
{punkte_SQ003=if(q5_SQ003_A1==1 or q5_SQ003_A2==1 or q5_SQ003_A3==1 or q5_SQ003_A4==1 or q5_SQ003_A5!=1 or q5_SQ003_A6==1 or q5_SQ003_A7!=1,0,1)}
{punkte_SQ004=if(q5_SQ004_A1==1 or q5_SQ004_A2==1 or q5_SQ004_A3==1 or q5_SQ004_A4==1 or q5_SQ004_A5!=1 or q5_SQ004_A6==1 or q5_SQ004_A7!=1,0,1)}
Ist eigentlich klar: Wenn irgendetwas falsch ist, wird in die Zahleingabe eine 0 geschrieben, sonst eine 1.
Auf der Ergebnisseite einfach noch einmal auflisten, Summe bilden für Gesamtergebnis, usw.
Es geht also, obwohl Du am Design noch etwas feilen solltest.
Zu "Achsen switchen"
Da die Wortarten ja eine endliche Menge bilden, würde ich diese in die Kopfzeile schreiben; dann hast Du für die zu testenden Wörter beliebig viel Platz in der Senkrechten.
Und mir ist es auch plausibler, wenn ich Zeile für Zeile durchgehe und jeweils entscheiden muss:
"Hund" ist ein Nomen, oder ein Verb, oder doch ein Artikel, oder was denn?
Und danach: "Spielen": Hm, ein Nomen, ein Verb???
Viel Erfolg
Joffm
P.S.
Noch etwas zu Einfach- oder Mehrfachantworten.
Wenn man also diese adverbiale Benutzung des Adjektivs weglässt, dann sollte es eigentlich nicht notwendig sein, Mehrfachantworten zuzulassen.Sie fahren mit schnellen Motorrädern – aber fahren sie auch schnell mit den Motorrädern? An solchen Unterschieden ist schon mancher Schüler im Deutschunterricht verzweifelt. Dass Adverb und Adjektiv sich aber auch so verdammt ähnlich sind
Wichtig ist ihre Funktion im Satz: Ein Adjektiv beschreibt Substantive wie Personen, Dinge oder Begriffe. Die Motorräder im ersten Satz dieses Textes werden mit dem Adjektiv „schnell“ beschrieben. Ein Adverb dagegen beschreibt die Umstände eines Geschehens, etwa Ort und Zeit oder Art und Weise. „Draußen“ ist so ein Adverb, ebenso wie „heute“ oder „besonders“.
Schwierig wird es erst, wenn ein Adjektiv adverbial gebraucht wird – wie im zweiten Teil des Beispielsatzes: Dort beschreibt das Adjektiv „schnell“ nicht mehr den Gegenstand Motorrad, sondern den Umstand, wie damit gefahren wird. Trotzdem bleibt „schnell“ in Sachen Wortart ein Adjektiv.
Und dann haben wir das alles voll krass gelöst. Welche Wortarten sind das denn?
Sorry, ich konnte es nicht lassen.
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- Joffm
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noch eine Ergänzung zu der Berechnung: (so als Weiterbildung gedacht)
Hier vergebe ich einen Punkt für jede richtige Zuordnung; im Falle einer falschen Zuordnung sind alle Punkte futsch.
Alles in einer Frage vom Typ "Gleichung":
1. Zunächst Startwert definieren:
{punkte_SQ001=0}
2. Für jede richtige Zuordnung zu Nomen gilt das "Wahr"-Resultat, also "punkte_SQ001=punkte_SQ001+1".
Wenn diese Zuordnung nicht gewählt wird, gibt es keinen Punkt dazu.
a: Hund
{punkte_SQ001=punkte_SQ001+if(q5_SQ001_A1==1,1,0)}
b. Katze
{punkte_SQ001=punkte_SQ001+if(q5_SQ001_A2==1,1,0)}
c. Maus
{punkte_SQ001=punkte_SQ001+if(q5_SQ001_A3==1,1,0)}
3. Wird eines der falschen Wörter dem Nomen zugeordnet, ist "punkte_SQ001=0", wenn nicht, bleibt es bei "punkte_SQ001=punkte_SQ001"
{punkte_SQ001=if(q5_SQ001_A4==1 or q5_SQ001_A5==1 or q5_SQ001_A6==1 or q5_SQ001_A7==1,0,punkte_SQ001)}
Anmerkung:
Statt {punkte_SQ001=punkte_SQ001+if(q5_SQ001_A1==1,1,0)}
kann man auch schreiben: {punkte_SQ001=sum(punkte_SQ001,if(q5_SQ001_A1==1,1,0))}
Und - wenn man das Prinzip verstanden hat - kann man weiter verkürzen:
{punkte_SQ001=sum(if(q5_SQ001_A1==1,1 ,0),if(q5_SQ001_A2==1,1 ,0),if(q5_SQ001_A3==1,1 ,0))}
Einfach als Exkurs gedacht. Und da es auch für mich neu war, wollte ich es ausprobieren.
Ich hänge mal ein Beispiel an, nur bis "Adjektiv" implementiert.
Bis dann
Joffm
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ein Dankeschön auf die Schnelle, ich glaube, deine Vorschläge bringen's.
Ich werde mir später die .lss ansehen und dann die Umsetzung vornehmen. Zunächst soviel:
Deine Bemerkungen zum Switchen der Achsen sind sinnvoll, (um die Liste nach unten zu erweitern.)
Deine Hinweise zur Deutsch-Didaktik auch, was die Differenzierung von Adjektiven und Adverbien betrifft.
In der Schule, darum geht es hier ja, ist das natürlich stringenst zu beachten. Ich habe versucht, die Respondenten nicht in die von dir beschriebene Falle laufen zu lassen, indem ich versuche, Adverbien zu nehmen, die eindeutig sind, so wie gestern, hier und dort...
Bei den Adjektiven ist das mit der Eindeutigkeit tatsächlich schwierig. Wenn diese Experimentalphase mal beendet ist, sollte man vielleicht Sätze vorgeben, in denen die entsprechenden Worte unterstrichen sind.
Mit Limesurvey, das habe ich inzwischen gelernt, ist auch das zu machen.
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